Palermo Sehenswürdigkeiten

Palermo Sehenswürdigkeiten

Palermo ist die Hauptstadt der italienischen Insel Sizilien. Eine antike Siedlung, die bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde. Heute ist die Stadt nicht nur ein beliebtes Zentrum der Mafia, sondern auch ein luxuriöser Urlaubsort am Meer. Die Stadt bietet nicht nur komfortable Erholungsmöglichkeiten, sondern auch beeindruckende architektonische Schätze.

Pfälzische Kapelle

Die Palatinische Kapelle ist eine der ältesten Kapellen in Palermo. Sein ursprünglicher Name war Palazzo dei Normanni. Tatsächlich durften nur Mitglieder der sizilianischen Königsfamilie in den Mauern beten. Interessanterweise ist die Kapelle überwiegend im arabischen Stil mit normannischen Elementen gehalten. Es gibt jedoch Elemente byzantinischer Mosaike. Die Decke ist berühmt für ihre geschnitzten Verzierungen.

Die Kapelle wurde im XII. Jahrhundert erbaut. Die Inneneinrichtung ist praktisch vollständig erhalten, einschließlich der Säulen aus Granit und Marmor. Sie dienen als Abtrennung der Seitenschiffe von der Mitte der Basilika. Ein besonderer Blickfang ist der Fußboden. Es wird in Cosmatesco-Technik hergestellt.

Die Kathedrale der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria

Der Ort ist nicht nur wegen seines unvergleichlichen Aussehens für Touristen attraktiv. Es gibt Grabstätten von sizilianischen Monarchen und germanischen Kaisern. Es heißt, dass sie die wirtschaftlich und kulturell günstigsten Herrscher der Insel waren.

Heute beeindruckt das Bauwerk durch seine Mächtigkeit, die durch eine üppige natürliche Bepflanzung ausgeglichen wird. Die nahe gelegenen Wege verleihen dem Ort einen Hauch von Feinheit und dienen als zusätzliche Dekoration.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Palermos

Die Kirchen von Martorana und San Cataldo

Die Kirchen befinden sich auf einem der schönsten Plätze Bellinis. Sie heben sich von der übrigen Architektur des Gebiets ab. Die umliegenden Häuser haben ein moderneres Erscheinungsbild und stehen eher in Konkurrenz zueinander.

Der Bau beider Gebäude geht auf das XII. Jahrhundert zurück. Interessanterweise gehören beide zu verschiedenen Eparchien. Die Gebäude selbst zeichnen sich durch eine perfekte Kombination aus byzantinischem und arabischem Stil aus. Sie fallen durch ihr Äußeres auf, und schließlich verliebt man sich in ihr Inneres.

Normannenpalast

Wo die Grenzen des historischen Teils der sizilianischen Hauptstadt verlaufen, befindet sich der Normannenpalast. Einst befand sich hier eine königliche Residenz. Die erste Erwähnung des Gebäudes geht auf das IX. Jahrhundert zurück. In den folgenden Jahrhunderten nahmen die Römer, Phönizier, Normannen und Spanier Änderungen an der Struktur vor.

Heute weist der Palast eklektische Merkmale auf, jedoch mit Elementen anderer Stile, je nach der Epoche, in der sie eingeführt wurden. Dank der Kombination verschiedener Details lässt sich jedoch auch an der Fassade die Geschichte Palermos nachvollziehen. Heute ist der Normannenpalast der Sitz des Parlaments.

Palazzo Cisa

Ursprünglich sollte Cisa der Sitz von Wilhelm I. sein. Der Monarch starb jedoch, bevor das Bauwerk fertiggestellt wurde. Der prächtige Palast wurde schließlich an einen Erben vererbt, der die orientalische Kultur zu schätzen wusste. Dennoch wurde das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte umfangreich restauriert.

Die wichtigste Restaurierung fand in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts statt. Später wurde der Palast in ein Museum umgewandelt. Heute weist sie Elemente östlicher, europäischer und anderer Kulturen auf. Im Inneren befindet sich das Museum für islamische Kunst, in dem Artefakte aus dem Mittelmeerraum ausgestellt sind.